Schwarzbeerkniedla

Saisonale Spezialität
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Schwarzbeerkniedla gehören zu den süßen Hauptmahlzeiten, die in den Schwarzbeerregionen Oberfrankens, also vor allem im Fichtelgebirge sowie im Frankenwald und im Steigerwald gerne zubereitet und gegessen werden. Die Bezeichnung als Kniedla oder Knödla weist eher auf die mittelfränkisch-Nürnberger Sprachregion, ist aber auch im Fichtelgebirge gebräuchlich. Man versteht darunter verschiedene Zubereitungsformen kleiner Klöße, die sowohl süß wie salzig kombiniert werden können.

Schwarzbeerkniedla, also mit Schwarzbeerbrühe oder einem Schwarzbeerröster angerichtete, seltener gefüllte Kniedla waren und sind in den Schwarzbeerregionen Oberfrankens ein beliebtes süßes Hauptgericht, dass früher in der Schwarzbeerzeit häufiger auf den Tisch kam.

Wie so oft, gibt es aber keine einheitlichen Zubereitungsformen für dieses wohlschmeckende Rezept. Man kann wahlweise einen Kloßteig aus gekochten Kartoffeln, Grieß oder Mehl zubereiten. In der Variante des Hefeteigs lassen sich die Kniedla am einfachsten mit Beeren füllen und in Wasserdampf garen. Kniedla aus Kartoffelteig oder Grieß sowie einfache Mehlklöße bereitet man ebenfalls in Wasser zu und richtet sie im Teller mit einer Schwarzbeersoße an. Dazu passen Zimt und Zucker.

Jahreskalender:

Sie können die Spezialität im Sommer genießen.

Autoren:

Genussregion Oberfranken, Fotos Martin Bursch (2,3,4), Reinhard Feldrapp (1); Textbearbeitung Uta Hengelhaupt

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