Nikolausgebäck

Saisonale Spezialität
  • Nikolausgebäck

Um viele kirchliche Feiertage ranken sich in Oberfranken alt überlieferte Bräuche mit bestimmten Speisen. Neben den verschiedenen Speisen und Gebäcken zur Weihnachtszeit haben sich diese kulinarischen Überlieferungen z.B. rund um das Nikolausfest erhalten. Vor allem die Kinder freuen sich auf den Nikolaustag, weil sie am Morgen des Nikolaustages erstmals in der Weihnachtszeit mit Süßigkeiten und frisch gebackenen Plätzchen beschenkt werden. Traditionell werden dazu am Vorabend die gut geputzten Schuhe oder Stiefel aufgestellt, die am nächsten Morgen gut gefüllt werden.

Der Brauch reicht zumindest in das ausgehende Mittelalter zurück. Aber auch schon zuvor galt Nikolaus als der Freud der Armen und der Kinder. Typische Gaben am Nikolausmorgen sind der Überlieferung nach vor allem Nüsse, Mandeln und Äpfel, die als nahrhafte Früchte des Sommers im Winter Stärke verleihen sollen. Deshalb gibt man auch an den Plätzchenteig für die klassischen Nikolausplätzchen gemahlene Haselnüsse.

In vielen Regionen wird der gutmütige Kinderfreund Nikolaus aber auch von einer Negativ-Figur, dem Knecht Ruprecht oder Krampus begleitet. Dieser sammelte die Missetaten der Kinder auf einem Kerbholz und drohte mit drastischen Strafen. Manchmal gehört daher auch heute noch die Rute zu den Gaben des Nikolaus.

Jahreskalender:

Sie können die Spezialität im Winter genießen.

Autoren:

Genussregion Oberfranken, Foto Martin Bursch; Textbearbeitung Uta Hengelhaupt

Rezept

Zutaten:

Nikolausgebäcke werden aus einem Mürbeteig oder Spekulatiusteig hergestellt. Dabei wird ein Teil des Mehls durch gemahlene Nüsse ersetzt. Reichlich mit Spekulatiusgewürzen abschmecken.

Zubereitung:

nicht bekannt

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