Kümmerlessuppe

Saisonale Spezialität
  • Kümmerlessuppe
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Als Kümmerle oder Kümmerles bezeichnet man in Oberfranken kleine Gurken, die als Einlegegurken in einem süß-sauren Sud eingekocht werden. Die Bezeichnung leitet sich wohl aus dem schon im Grimmschen Wörterbuch überlieferten Namen „Kukumer“, von lateinisch „Cucumis“ ab. Als Diminutiv wurde daraus das „Kümmerle“.

Da die Ernte der kleinen Gurken oder auch der etwas größeren Bauerngurken meistens mit den wärmsten Tagen des Jahres zusammenfällt, werden sie auch gerne zu einer frischen Suppe verarbeitet. Die kleineren Gurken werden einfach klein geschnitten, die größeren geschält und entkernt. Dann lässt man sie in Fett andünsten, streut Mehl darüber und gießt das Ganze mit Sauerrahm auf. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer sowie frischen Kräutern wie Dill oder Schnittlauch. Man kann die Suppe einfach so als Vorspeise oder zum Brot essen. Mit Kartoffeln als Beilage ergibt sich eine vollständige Mahlzeit.

Jahreskalender:

Sie können die Spezialität im Sommer genießen.

Autoren:

Genussregion Oberfranken, Foto Martin Bursch; Textbearbeitung Uta Hengelhaupt, Rezept Kerstin Rensch

Rezept

Zutaten:

1 Bauerngurke, 1 EL Butter, 50 g Mehl, 1-2 EL Saure Sahne, Salz, Pfeffer, Dill, Schnittlauch, Petersilie, etwas Wasser.

Zubereitung:

Die Gurke schälen und das Kernhaus entfernen, klein schneiden und in Butter andünsten. Etwas Wasser dazugeben und aufkochen lassen. Dann Sahne einrühren, mit Mehl binden und mit Gewürzen und Kräutern abschmecken.

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