Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau

Landkreis Bayreuth
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau
  • Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau

Der Hummelgau, von Bayreuth und der Fränkischen Schweiz umschlossen, bildete in Hinblick auf Dialekt, Bräuche, Möbel und regionale Kleidung lange Zeit eine Eigenheit. Dieses Selbstverständnis, etwas Eigenes in der oberfränkischen Landschaft darzustellen, wird auch heute noch gepflegt. Zur Kernregion des Hummelgaus zählt die Landschaft um Mistelgau, Hummeltal und Gesees.

In der “Hummelstube”, dem Museum für den Hummelgau, werden viele Zeugnisse historischer Identität bewahrt und gepflegt. Der dazugehörende Hummelgauer Kräutergarten zeigt im Stil eines Bauerngartens viele Kräuter und Pflanzen, die in der Region heimisch sind.

Südwestlich von Bayreuth um die Gemeinden Gesees, Mistelgau und Hummeltal liegt der Hummelgau. Der Name dieser landschaftlich reizvollen Region leitet sich übrigens nicht von den summenden Insekten ab, sondern von der Bezeichnung des altfränkischen Hundertschaftsgerichtes, des Hommelgeding. Tatsächlich wird die Landschaft schon um 700 n. Chr. von fränkischen Bauern besiedelt. 1248 fällt der Hummelgau an die Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth, wird 1792 preußisch und geht mit dem Fürstentum Bayreuth im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich über. Erst 1810 wird der Hummelgau dem Königreich Bayern einverleibt.

Zu den vielen bewahrten Eigenheiten des Hummelgaus zählen z.B. die farbenprächtigen Trachten, die von der Trachtenberatung für Oberfranken besonders hervorgehoben werden: “Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts galten die Hummelgauer Bauern als Besonderheit in Oberfranken und wurden immer wieder in Reise- und Landesbeschreibungen zitiert. Durch ihre außergewöhnlichen Trachten und ihre Musik- und Tanzdarbietungen haben sie selbst die bayerischen Könige beeindruckt.”

Wer den Hummelgau erkunden möchte, findet hier viele Sehenswürdigkeiten und eine herrliche Landschaft, die zu ausgiebigen Wanderungen einlädt. Zu den historisch bedeutsamen Bauwerken, in denen sich die Geschichte dieser Landschaft dokumentiert, gehört die Wallfahrtskirche und Kirchenburg Sankt Marien zum Gesees, die als Krone des Hummelgaues bezeichnet wird. Die sehenswerte Anlage des 14./15. Jahrhunderts mit einem Glockenhaus von 1468 und wehrhaften Mauern ist weit in der Landschaft sichtbar.

Eine Auswahl schöner Wanderwege hat die Verwaltungsgemeinschaft Mistelbach auf ihren Internetseiten zusammengestellt.
U.a. sind der “Postreiterweg” von Mistelbach nach Gesees über den Sophienberg (mit traumhafter Aussicht) nach Hummeltal sowie der “Mistelquellenweg” besonders zu empfehlen.

Kulinarisches:

Zu den besonderen Spezialitäten des Hummelgaus zählt der Hummelbauernzopf, ein geflochtener Hefezopf mit reichlich Butter und Eiern, der an die Haartracht der Bäuerinnen im Hummelgau erinnern soll. Gebacken wird er heute um die Allerseelen-Zeit u.a. von der Bäckerei Lang in Bayreuth.

In der alt eingesessenen Geseeser Landbäckerei werden neben typischen fränkischen Brotspezialitäten, besonders knusprige Küchla und Spritzkuchen als überlieferte Gebäckspezialitäten hervorgehoben.

Gleich vier Brauereien liegen in enger Nachbarschaft auf dem Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Mistelbach: die Brauerei Übelhack in Weiglathal, die Brauerei Kürzdörfer in Lindenhardt, die Brauerei Gradel in Leups und die Brauerei Herold in Büchenbach. Wer sie erkunden will, wandert am Besten auf dem Bierquellen-Weg von Gasthaus zu Gasthaus. Mit herzhaften Brotzeiten und typischen Bratenspezialitäten zum Sonntag wird man hier kulinarisch bestens verwöhnt.

Termin:

Öffnungszeiten des Museums Hummelstube:

Mitte März bis Ende November:
Mittwoch und Sonntag jeweils 14 – 17 Uhr

Gruppen/Schulklassen auch außerhalb der angegebenen Zeiten

Bayreuther Str. 42
95503 Hummeltal
Telefon: 09201 9186235
Email: info@hummelstube.de
http://www.hummelstube.de

Links:

http://www.hummelstube.de/files/02_Das_Museum/Ein_Museum_fuer_den_Hummelgau/museumHummelgau.php?nav1=2&subnav=3
http://www.vg-mistelbach.de/index.php

Erlebnis

Mistelbach und Gesees: Durch den Hummelgau

Zur Übersicht